Max ist Mitte zwanzig und zeigt sich zunehmend überfordert mit sich und seiner Umwelt. Es fällt ihm schwer zu akzeptieren, dass sich sein Vater in psychiatrischer Behandlung befindet, dabei setzt er Arbeit und Beziehungen aufs Spiel. Die Machtlosigkeit darüber steuert ihn zunehmend in eine Lethargie. Ein beklemmendes Wechselspiel zwischen Realität und Wahnsinn nimmt seinen Lauf.
In verschachtelter nicht-linearer Dramaturgie verarbeitet Alex Kasses in seinem Debüt-Kurzspielfilm die Kernthemen Isolation und Transformation und spürt dabei zwischenmenschlichen und tiefenpsychologischen Vorgängen nach.
Wie in einem unaufhaltsamen Crescendo überschlagen sich die Ereignisse und verschmelzen zu einem immersiven, pulsierenden Portrait über das Loslassen und Erwachsenwerden.