Pamparios

In seinem dokumentarisch gedrehtem Spielfilm spielt der Regisseur Florian Seufert eine fiktive Version seiner selbst, die sich still von einer Familienfeier im unterfränkischen Elternhaus löst, um im mexikanischen Hochgebirge mit dem indigenen Volk der Huicholes zu leben.
Mit dem Blut von Opfertieren wird dort Mutter Erde gebeten die Maisfelder fruchtbar zu machen, Schamanen öffnen in nächtlichen Ritualen Tore zur Welt der Ahnen.
Während Florian sich in die fremde Kultur hineintastet, erreichen ihn immer wieder Visionen der zurückgelassenen Heimat: er ist weder vollständig getrennt von der alten, noch bereit für die ungewisse Zukunft in der neuen Welt.
In der Selbstverständlichkeit mit der der Kreislauf von Leben und Tod hier im Alltag verankert ist, fühlt sich Florian mehr und mehr in seinem alten Mensch-Sein irritiert. Eine Geschichte aus dem Reich der Tiere kündigt eine Verwandlung an.